Für die von der Windhose am 1. Juni betroffenen Sielower läuft bürgerschaftliche Hilfe an. Ortsbeirat und Bürgerverein haben ein Spendenkonto eingerichtet, um Geld für die unmittelbare Unterstützung zu sammeln. Bernd Rosumeck, Vorsitzender des Ortsbeirates: „Sielow steht zusammen, gerade wenn unsere Nachbarn unverschuldet in Not geraten. So etwas wie diesen Tornado gab es wohl in Cottbus noch nicht. Es geht hier um Soforthilfe, um erste Bedarfe zu überbrücken, weil nicht abzusehen ist, bis wann Versicherungen was geregelt haben. „Ich bin Oberbürgermeister Tobias Schick und dem Bürgerverein um Torsten Kaps sehr dankbar, dass wir hier gemeinsam die Initiative ergreifen und aktiv werden für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger.“ Bei dem Sturm war Sielow mit 17 Einsätzen der Feuerwehr Schwerpunkt. Besonders betroffen war der Bereich Skadower Weg/Ecke Cottbuser Straße. Dort zog ein später als Tornado eingestufter Sturm eine etwa 300 Meter lange Spur der Verwüstung durch einen Kiefernwald und den Skadower Weg. Die Folge waren beschädigte Dächer, umgestürzte Bäume, ein durch die Luft fliegender Campingwagen, beschädigte Pkw, verbogene Gartenzäune und vieles mehr.